„Gemeinsam geht’s!“ – Ganz nach dem Motto der Stiftung Kartei der Not tauschen sich seit 2016 die bayernweit tätigen Marion-von-Tessin- und Dr. Ingeborg-und-Marion-von-Tessin-Stiftungen regelmäßig mit der Kartei der Not, dem Leserhilfswerk unseres Verlags, dazu aus, wie in der Region geholfen werden kann. So wurden immer wieder soziale Projekte wie die Augsburger Tafel, das Förderzentrum von Fritz Felsenstein in Langweid oder das Allgäu-Hospiz in Kempten gefördert.
Besonderen Zuspruch bei den Tessin-Stiftungen findet das Ellinor-Holland-Haus, Ort des jüngsten Treffens der Stiftungsvorstände. Als beispielhaftes Wohnprojekt in einer Zeit, in der das Fehlen von halbwegs erschwinglichem Wohnraum viele Menschen in große Not stürzt, hilft das Ellinor-Holland-Haus darüber hinaus seinen Bewohnern auf Zeit in Notlagen. So sollen sie wieder den Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben finden. Eine Aufgabe, die die Tessin-Stiftungen von Anfang an besonders gefördert haben. Auch heuer konnten die Vertreter die frohe Botschaft einer Förderung über 50.000 Euro überbringen. Und auch das Leserhilfswerk kann sich über 20.000 Euro freuen, um benachteiligte Kinder und Jugendliche zu unterstützen.
Die nach der Künstlerin und Puppenmacherin Marion von Tessin benannte Stiftung widmet sich vor allem der Hilfe für alte und an Demenz erkrankte Menschen. Die Stiftung ihrer Schwester, der Chemikerin Ingeborg von Tessin, hat ihren Schwerpunkt in der Verwirklichung von Bildungszwecken für Kinder und Jugendliche. (AZ)
Bild: Silvio Wyszengrad