DIE GRÜNDERIN. Ihnen beizustehen, sie zu unterstützen, war der Initiatorin unserer Stiftung, Ellinor Holland, stets ein Herzensanliegen. Die Journalistin und Tochter des Zeitungsgründers Curt Frenzel wusste, was es heißt, in Not zu sein, sie hat sie in ihrer Kindheit und Jugend am eigenen Leib erfahren. Nie hat die Verlegerin vor den existenziellen Problemen anderer die Augen verschlossen. Solidarität und Nachbarschaftshilfe waren für Ellinor Holland nicht nur Worte, die in der Zeitung stehen. „Die Not vor unserer Haustüre geht uns alle an!“ Sie wollte sie mit Leben füllen. Daher hat die Unternehmerin, die sich stets für das Miteinander stark gemacht hat, 1965 das Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen und der Allgäuer Zeitung gegründet, die Kartei der Not.
DIE HILFEN. Mit über 47 Millionen Euro konnte die Stiftung bis heute Bedürftigen in Bayerisch-Schwaben und dem angrenzenden Oberbayern unter die Arme greifen. Jede Spende geht direkt an die Betroffenen. Ohne jeden Abzug. Da alle Personal- und Verwaltungskosten von der Mediengruppe Pressedruck getragen werden. Ellinor Holland sah es als ihre und als Aufgabe ihres Medienunternehmens an, gerade auch auf das Schicksal der Menschen hinzuweisen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. Menschen, die durch Krankheit, Behinderung oder ein anderes belastendes Ereignis in eine Situation geraten sind, in der sie unserer Solidarität, unserer ganz konkreten Mithilfe bedürfen. Denn Not kann jeden treffen – in jedem Alter.
DAS LEBENSWERK. Im Dezember 2010 ist Ellinor Holland gestorben. Ihr Lebenswerk führen seitdem ihre beiden Töchter Ellinor Scherer als Kuratoriumsvorsitzende und Alexandra Holland als Stellvertreterin mit großem Engagement und Verantwortungsbewusstsein weiter. Hier können Sie mehr über die Historie der Stiftung lesen.
DAS HERZSTÜCK. Der Kern unseres sozialen Einsatzes ist die Einzelfallhilfe. 3000 Menschen wenden sich jedes Jahr über soziale Träger an die Kartei der Not, weil sie nicht mehr weiterwissen. Aber auch viele Projekte, die in unserer Region in der Kinder-, Jugend-, Familien- und Seniorenhilfe aktiv sind, fördern wir.
DAS ELLINOR-HOLLAND-HAUS. Und weil wir gesehen haben, dass mit Geld allein in einigen Fällen noch nicht geholfen ist, haben wir seit 2016 in Augsburg auch ein eigenes Haus. Es trägt den Namen der Gründerin unseres Leserhilfswerks: Ellinor-Holland-Haus. Dort finden Menschen jeden Alters, deren Leben durch eine schwere Krise aus den Fugen geraten ist, für eine begrenzte Zeit ein neues Zuhause. Sie werden pädagogisch betreut, können neue Kraft schöpfen und im generationenübergreifenden Miteinander Netzwerke knüpfen, um sich wieder ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen.
WIR ALLE SIND DIE KARTEI DER NOT. All unsere vielseitigen Hilfen sind nur möglich durch Ihre Spenden und Zustiftungen. Daher danken wir all denjenigen von ganzem Herzen, die unsere Kartei der Not unterstützen und so dazu beitragen, dass wir auch weiterhin den Menschen in unserer Region, die unsere Hilfe brauchen, beistehen können.
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