Die Augsburger Herrenbach-Apotheke feierte diesen Herbst ihr 65-jähriges Bestehen. Die Inhaber Franz und Reinhilde Fassl blicken mit Stolz auf die vergangenen Jahrzehnte zurück: Die Herrenbach-Apotheke biete neben klassischen Leistungen hoch spezialisierte pharmazeutische Dienstleistungen – auch über Schwaben hinaus. Ein Grund, um mit Gästen bei bayerischer Blasmusik zu feiern. Doch Fassls blickten in all den Jahren auch auf die Menschen, die weniger Glück hatten im Leben.
Seit Bestehen des Ellinor-Holland-Hauses, dem Mehrgenerationenhaus der Stiftung Kartei der Not im Textilviertel, fördern die Inhaber der Apotheke die Arbeit mit den Familien dort, in diesem Jahr mit einer besonderen Überraschung: So durfte Kartei-der-Not-Geschäftsführer Oliver Jaschek eine Spende in Höhe von 10.000 Euro entgegennehmen. Ein Teil davon geht an das neue Graffiti-Kunst-Projekt im Ellinor-Holland-Haus, bei dem Jugendliche professionell von Mitgliedern des Augsburger Vereins „Die Bunten“ unterstützt werden und so erste Erfahrungen in der Welt der Sprühdosenkunst sammeln.
Gewachsen aus einer klassischen Apotheke, umfasst das die Herrenbach-Apotheke heute verschiedene Fachbereiche mit insgesamt mehr als 120 Mitarbeitenden. So besitzt sie beispielsweise ein Sterillabor, das ambulante und stationäre Patientinnen und Patienten mit individuell abgestimmten Arzneimittel- und Schmerztherapien sowie Ernährungslösungen versorgt. (AZ)
Bild: Peter Fastl