Worum geht es?
Die massiv steigenden Energie- und Lebenshaltungskosten machen bei ohnehin schon teuren Mieten Menschen mit kleinem Geldbeutel das Leben schwer. Anstehende Nachzahlungen bei Strom-, Heizkosten und Nebenkosten können zu einer Sperre der Versorgung oder sogar dem Verlust der Wohnung führen. Auch der Kauf von Öl oder Brennholz fällt schwerer. Wenn kritische Lebensereignisse wie Unfall, Krankheit, Tod eines Familienmitgliedes oder Arbeitslosigkeit dazu kommen und es unmöglich machen, die Energiekosten zu tragen, dann will die Kartei der Not jenen helfen, die in so eine schwierige Lage geraten sind.
Wie funktionert‘s?
Wenn hohe Nachzahlungen für Energiekosten der Wohnung oder der Kauf von Heizmaterialien wegen einer individuell schwierigen Lebenslage nicht gestemmt werden können, kann dazu mit und über eine soziale Beratungsstelle ein Antrag auf Einzelfallhilfe an die Kartei der Not gestellt werden. Bitte legen Sie dazu neben den üblichen Unterlagen wie Antrag, Sozialbericht zur Notlage und Einkommensnachweise unbedingt den Nachweis über die Energiekosten bei.
Abschlagszahlungen können nur in Ausnahmefällen gefördert werden, da diese erst später abgerechnet werden.
Wichtig zu wissen!
Voraussetzung für eine Hilfeleistung bei hohen Energienachzahlungen ist die Anpassung der Abschlagszahlungen und, dass dafür alle vorhandenen Mittel, u.a. staatliche Leistungen für die Energiekosten, eingesetzt werden. Wir empfehlen gleichzeitig Sparmaßnahmen zu überlegen und einen Stromsparcheck zu veranlassen, sofern dies vor Ort möglich ist. Auch eine Rücklagenbildung für künftige Energiekosten oder Nachzahlungen wird dringend empfohlen.
Bitte beachten Sie: eine Hilfe, weil allgemein staatliche Leistungen nicht ausreichen, können wir aber nicht leisten.
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NÜTZLICHE INFORMATIONEN
Bei Fragen können Sie sich gerne an uns wenden. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.