Augsburg, 22.01.2015 - Auf diesen Adventskalender haben sich im Dezember 2014 wieder ganz besonders viele Augen gerichtet:
Zum fünften Mal haben die Günzburger Lions ihr Projekt gestartet und damit nicht nur 360 Gewinner glücklich gemacht. Der stolze Erlös aus dem Verkauf der 8000 Kalender kommt auch diesmal zu einem großen Teil der Kartei der Not zugute. Kuratoriumsvorsitzende Ellinor Scherer nahm gestern den symbolischen Spendenscheck über 10 000 Euro entgegen.
Geld, das die Kartei der Not gleich wieder ausgeben möchte, wie Geschäftsführerin Susanne Donn sagte. Denn die Anfragen von Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, kommen täglich beim Leserhilfswerk unserer Zeitung an. Und sie ähneln jenen, die auch an die Günzburger Lions herangetragen werden. Lions-Präsident Prof. Klaus Kellner: „Durch unsere Projekte erfahren wir immer wieder von Fällen aus der Region, von denen man normalerweise gar nicht glauben würde, dass es so etwas bei uns gibt. So manchem ist die Existenzangst förmlich ins Gesicht geschrieben.“ Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, wie der Ersatz einer Brille, mit denen geholfen werden kann, sagt Susanne Donn. 84 Fälle von Einzelhilfen hat die Kartei der Not im vergangenen Jahr im Landkreis Günzburg bearbeitet, insgesamt 60 000 Euro hier in der Region ausgegeben. Aber es gibt auch Großprojekte, wie den derzeit entstehenden Neubau des Ellinor-Holland-Hauses für Menschen in Not, für die die Kartei der Not Spenden sammelt und braucht.
Auch die Lions helfen mit dem Erlös des Kalenders - insgesamt 40 000 Euro kamen wieder zusammen - nicht nur im Kleinen: „Wir finanzieren damit auch ein Gemeinschaftsprojekt der Lions-Clubs und unterstützen in Afrika die Ausbildung von Augenärzten“, berichtet Dr. Hans Jürgen Sattler, der gemeinsam mit seiner Frau Karen der Ideengeber und Organisator der Adventskalender-Aktion ist.
Und die wird auch im kommenden Jahr wieder stattfinden, haben sich die Lions vorgenommen. In Zusammenarbeit mit der Günzburger Zeitung gibt es auch im Advent 2015 wieder hinter 24 Türchen tolle Gewinne zu entdecken - Preise im Wert von 30 000 Euro waren es in diesem Jahr. Und so mancher war sicher enttäuscht, weil er keinen der begehrten Kalender mehr ergattern konnte. „Einige waren uns deshalb sogar richtig böse“, erzählt Dr. Hans-Jürgen Sattler. Mehr Kalender zu drucken ist jedoch keine Option - denn ab einem Betrag von 40 000 Euro wird Lotteriesteuer fällig, was einen Großteil der Einnahmen schmälern würde.
Ungeschmälert ist hingegen die Freude derjenigen, die durch die Aktion Hilfe bekommen - sei es beim Studium oder bei der einfachen Anschaffung einer neuen Brille. (Rebekka Jakob)
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